Dezember 2018
Im Rahmen des Projekts »Smart Factory Hub« entwickelt das Forschungsteam des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart, das eng mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO kooperiert, gemeinsam mit den Projektpartnern unter anderem eine E-Learning-Plattform. Auf dieser können sich interessierte Anwender über neuartige Technologien, Ansätze für die effektive Gestaltung von Produktionsprozessen und Möglichkeiten der effektiven Personalverwaltung im Smart-Factory-Umfeld informieren. Die Plattform bietet kostenlose E-Learning-Kurse sowie die Möglichkeit, an Webinaren teilzunehmen. In diesen stellen Expertinnen und Experten zu ausgewählten Terminen verschiedene Lösungen für die intelligente Fabrik vor.
Technologie- und Wissenstransfer steht im Vordergrund
Das Hauptziel des Projekts ist es, Forschungs- und Entwicklungs- sowie wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für die transnationale Zusammenarbeit in der Fertigungsindustrie zu entwickeln. Hierzu wurde ein Facilitator-Netzwerk aus Multiplikatoren verschiedener Interessengruppen ins Leben gerufen, das sich im April 2018 das erste Mal zusammengefunden hat. Das Netzwerk unterstützt den Wissenstransfer über die Grenzen des Projekts hinaus. Eine weitere Möglichkeit für den Austausch und die Zusammenarbeit stellt die »Smart Factory Cooperation Platform« dar, die im Rahmen des Projekts entwickelt und bereitgestellt wurde. Hier können sich produzierende Unternehmen einerseits selbst registrieren und andererseits nach Lösungsanbietern für Smart Factory-Technologien suchen.
Pilot-Unternehmen für den Einsatz von Smart Factory-Technologien gesucht
Das Projekt bietet KMU nun die Möglichkeit, im Rahmen einer Studie gemeinsam mit einem Lösungsanbieter die Umsetzbarkeit von Smart Factory-Technologien zu analysieren. Die Förderung dieser grenzübergreifenden Studie basiert auf einem Gutscheinsystem, welches im Zuge des Projekts erprobt wird. Ein KMU und ein Lösungsanbieter finden sich zusammen und bewerben sich als Tandem gemeinsam auf das Fördervorhaben. Das IAT fördert zwei solcher Vorhaben. Die weiteren Projektpartner fördern ebenfalls jeweils zwei bis drei solcher Vorhaben.