März 2020

Klimagerechtes Wirtschaften hat Zukunft

Wie können wir klimagerecht wirtschaften? Darüber haben mehr als 100 Unternehmen in dem vom Bundesumweltministerium initiierten Dialogforum "Wirtschaft macht Klimaschutz" diskutiert. In den letzten zwei Jahren haben sie in fünf Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern Circular Economy, Finanzbranche und Klimaschutz, Innovationen für den Klimaschutz, Klimafreundliche Lieferketten sowie Unternehmensbezogene Klimaschutzziele regelmäßig getagt und stellen heute auf der Abschlussveranstaltung ihre Ergebnisse vor.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Bei 'Wirtschaft macht Klimaschutz' haben sich die Beteiligten offen ausgetauscht. Das schafft Vertrauen und zeigt Wege auf, wie wir den Umbau zu einer klimagerechten Wirtschaft und Gesellschaft meistern können. Klimaneutralität im Jahr 2050 bedeutet nicht weniger als eine neue industrielle Revolution. Saubere Energie und Nachhaltigkeit bei Produkten, Infrastruktur und Mobilität werden zunehmend zum Standortfaktor und schaffen moderne, zukunftssichere Arbeitsplätze. So wird Klimaschutz zum Innovationsmotor, der die Modernisierung beschleunigt und die Wirtschaft fit für die Zukunft macht."

Ziel des Dialogforums ist es, die deutsche Wirtschaft bei der Weiterentwicklung ihrer Klimaschutzmaßnahmen zu vernetzen. Die Plattform soll Unternehmen verschiedenster Wirtschaftsbereiche zur langfristigen Zusammenarbeit anregen. Die Ergebnisse reichen von Praxisleitfäden wie einem Lieferanten-Klimaschutz-Programm, über Politikempfehlungen für einen zukunftsfähigen Finanzsektor in Deutschland bis hin zu konkreten Geschäftsmodellen wie einer App für klimafreundliche Dienstreisen. Das Bundesumweltministerium (BMU) hat mit der Konzeption und Durchführung des Dialogforums Ernst & Young, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und das Ecologic Institut beauftragt. Unterstützt wurden die Arbeitsgruppen von einem Steering Committee, das als Beratungsgremium fungierte und dessen Mitglieder neben Vertreterinnen und Vertretern des BMU und des Projektteams vor allem Unternehmen aus der Wirtschaft sind.


Quelle und weitere Informationen

BMU